Unbekannte Fossilien 2012 ...wer erkennt sie?
 

 >>   zurück zum Inhaltsverzeichnis bzw. zur Themenübersicht   <<

 

 

 


Seite 1: Unbekannte Funde 2012      Seite 2: Unbekannte Funde 2013      Seite 3: Unbekannte Funde 2014

Ferienzeit   -   Urlaubszeit   -   Steinesuchzeit
Und bei den vielen Steinen, die man dann findet kommt es oft vor, dass einem ein schönes Stück in die Hand fällt, wozu einem als Erklärung bzw. Bestimmung nichts einfällt! ...dieses Problem hatte bestimmt jeder schon einmal - oder? Auf dieser Seite möchten wir begeisterten Steinesammelern anbieten, ihre nicht bestimmbaren Steine mit einem Bild einzustellen und eventuell findet sich ja ein Kenner, der uns dann zu dem jeweiligen Fund eine Erklärung zuschickt!
_____________________________________________________________________________________________

Email von 4. November 2012
Hallo aus Dresden, gut, dass ich ihre Website gefunden habe.
Im Oktober vorigen Jahres habe ich diesen Stein am
Schönberger Strand
(Kieler Bucht) gefunden. Da ich keine Erfahrung habe, bitte ich sie um Hilfe.
Um was handelt es sich bei diesem Abdruck? MfG Harald Breese


Leider habe ich dazu keine Erklärung und von daher kann ich hier nur
die Frage an die Besucher meiner Seite weiter geben.
Wer weiß was die Versteinerung zu bedeuten hat?
Worauf hin kann das abgebildete 8 cm lange Fossil bestimmt werden?
Wer es auflösen kann gebe mir bitte per Email Nachricht!  S. Taake

___________________________________________________________________________________________

Email von 10 Oktober 2012
Hallo Siegfried ! Erst einmal vielen Dank für deine Hilfe. Und ich habe da mal wieder eine Frage. Ich habe diesen Feuerstein am Strand bei Nienhagen gefunden. Handelt es sich hier um einen Fossilen Einschluss? Für mich sieht das Muster jedenfalls Interessant aus. besonders mit dieser Öffnung. .......................MFG Klaus aus Rostock

An den Bildern (a bis c) ist ein dornenartige Versteinerung zusehen, die spitz nach innen geht. Die Größe der Öffnung ist ca. 2,5mm x 4,5mm H; mit der um die Öffnung liegenden Schale 4,5 x 7 mm. Ich bin gespannt, wer mir dazu die Auflösung geben kann?  S. Taake

___________________________________________________________________________________________



Email von 16 September 2012
Ich habe dieses Objekt am 15.09.2012 westlich von Warnemünde am Strand gefunden. Ich glaube hier Wirbelkörper eines Fisches oder so zu haben. Können Sie mir da weiter helfen?

Klaus Sch. 47 J. aus Rostock

Lea P. aus Sievershagen hat die Auflösung
dazu am 27.09.12 geschickt.



 
Es handelt sich um Orthocerenreste!
Die 6 Vergleichsstücke habe ich westlich von Warnemünde gefunden.


Weitere Informationen dazu unter Google-Bilder.

Danke für deine Hilfe und Aufklärung, Lea!     

Siggi Taake 

Weitere Beschreibungen zu "Orthoceraten" im Buch von "Rohde, Andrea - Titel "Fossilien sammeln an der Ostseeküste"
3. Aufl.; Neumünster: Wachholtz Verlag, 2008, S. 170-171" ......ebenso eine Info von Lea!

___________________________________________________________________________________________

EMail vom 29. Mai 2012


 Einen wunderschönen guten Morgen Herr Taake, auf Ihrer Internetseite habe ich auch Antwort auf meine Frage gefunden!
Meine Funde stammen aus Niendorf und sind vom April 2012. Vielleicht hätten Sie Namen für die Nummern 4 und 5. Ich wäre
sehr froh. Danke Ihnen und alles Gute....  Marina Stich
Nr. 1-3: Blume! ...ähnlicher Fund siehe weiter unten, Beitrag "Email vom 8. Juni 2011"
4: unbekannte Fragmente     5: könnte evtl. eine Eisenknolle sein?!
Frau Stich, vielleicht haben ja Betrachter dieser Seite Erklärungen zu den Nummern 4 und 5?! Wer etwas zu Nr. 4 u. 5 aussagen kann, den bitte ich sich bei mir per EMail zu melden! Dickes "Danke" im Voraus.   Ihr S. Taake
_____________________________________________________________________________________________
EMail vom  9. Mai 2012:

Sehr geehrter Herr Taake, regelmäßig verfolgen wir mit großem Interesse ihre interessante Seeigelwebsite. Vielleicht können sie uns bei diesem Fund helfen. In Klein Waabs am Ostseestrand hat meine Frau diesen Flintstein gefunden. Wir vermuten, dass es sich dabei um einen Teil eines -allerdings recht großen- Seeigelabdrucks handelt. Könnten sie etwas dazu sagen?
Vielen Dank im Voraus für ihre Bemühungen.                Mit freundlichem Gruß Wilhelm Wollschläger
A.)  Die Größe des Abdrucks muss in etwa 11-12 cm in der Breite betragen, wenn ich die Streichholzschachtel in der Höhe mit 55 mm zugrunde lege.
B.)  In der Ausschnittvergrößerung habe ich keine Schalenreste erkennen können und Linienformationen weisen keine Punkte auf, sondern sind Kastenförmig, was gegen einen Abdruck eines Seeigels spricht.

Wer mehr zu dem Dargestellten aussagen kann, möge sich per EMail bei mir melden!   Ihr S. Taake 

Folgender Beitrag von Frau Lea P. aus Rostock, z. d. Bild oben, erreichte mich am 4.06. 2012! Ich bedanke mich für die Unterstützung!
Frau Lea P. gibt folgenden Hinweis: "
Hier könnte es sich um einen Graptolithenrest (charakteristisch sind die Zacken, z.B.: Didymograptus) oder Abdruck eines Seesterns handeln".

Hinzufügen möchte ich noch, dass es über „Google-Bilder“ möglich ist, sich eine ganze Menge zum Vergleichen angezeigen zu lassen, wenn die Suchbegriffe „Graptolithenrest oder Didymograptus“ zuvor eingegeben wurden! ..ihr Siegfried Taake
______________________________________________________________________________________________

Päckchen vom 6. Februar 2012
Herr Semmler, aus Berlin, hat auf Rügen das Stück gefunden. Es gibt Herrn und Frau Semmler Rätsel auf! Worauf ist das unbekannte Stück zurück zu führen? Um ein Lakritz von Haribo handelt es sich nicht! ...aber was stellt die spiralförmige Versteinerung dar?
Wer dazu eine Erklärung hat, möge mich anschreiben.


Frau und Herrn Semmler danke ich für den Beitrag! ...ihr S. Taake

Folgende Anmerkung zu dem Fund erreichte mich von Fr. Lea P. aus Rostock:
Hier habe ich sehr viel überlegt, es könnte eine echte Versteinerung aber auch ein Pseudofossil sein. Es gibt aber auch fossile Seelilienstücke, die so ähnlich aussehen können, fossile Pflanzenteile (da sind aber die Floren der Oberen Kreide bisher häufig noch unbestimmt; vielleicht ein inkohlter Stamm/Marksteinkern), oder eher unwahrscheinlich: ein Windungsstück aus der Gruppe der Kopffüßer (Ammonoideen).    ....auch hierfür danke ich Fr. Lea P. ganz herzlich! S. Taake

___________________________________________________________________________________________

Email vom 8. Juni 2011
Hallo! Habe auf Rügen einen Feuerstein gefunden, der eine Zeichnung besitzt, die einer von einem Kind gemalten Blume ähnelt. Da der Feuerstein sehr hart ist, aber die Zeichnung mindesten 2mm tief eingraviert ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass es ein Scherzartikel ist. Ich möchte sie fragen, ob  sie diesen Stein mal beurteilen können? Auf eine Antwort freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Moritz aus Bad Langensalza  (Thüringen)


Danke für den Beitrag, Herr Moritz.        J. Kahlke u. S. Taake

Siehe weiter oben - von Marina Stich - Email vom 29. Mai 2012 - Nr. 1-3: Blume! ...ähnlicher Fund wie der von Klaus Moritz.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Email vom 26.03.2014 mit einem weiteren Hinweis zur Bestimmung des "blumenartigen" Fossils:
Hallo Siggi! as angehängte Foto stammt aus einem Buch von Andrea Rohde (Wachholtzverlag).
Könnte das nicht identisch sein mit dem Fund?   Herzliche Grüße von Gundi
Weiteres Beispiel siehe unter
: Unbekannte Funde 2014
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Herr Schilling eine Erklärung gefunden!    Die Auflösung zu dem unbekannten Fossil ist...
Hallo Herr Kahlke, ich habe ein paar Infos zu dem Flintstein mit Blumenmuster beizutragen. Bei dem Stück handelt es sich um einen Schwamm im Flint (definitiv). Für eine Bestimmung der Art wird es schon schwieriger, da Schwämme ohne eine Betrachtung der einzelnen Schwammnadeln unter entsprechender Vergrößerung kaum zu bestimmen sind. Es könnte sich aber um einen Aphrocallistes alveolites (bin mir nicht ganz sicher) handeln. Weitere Informationen zu Schwämmen erhält man evtl. von Herrn Ralf Krupp siehe unter: http://www.cretaceous.de/Author.html                            Viele Grüße Roy Schilling
Herr Schilling, wir danken Ihnen für ihre Hilfe und die Bestimmung des unbekannten Steins.        J. Kahlke u. S. Taake

____________________________________________________________________________________________

Dieser 16 mm große Seeigel stammt von der Insel Rhodos. Es handelt sich um einen Einzelfund aus dem Pleistozän/Pliozän-Übergang, also ist er ca. 2 Mio. Jahre alt. Es handelt sich um eine zerbrechliche Schalenerhaltung, die mit Sand gefüllt ist.   Wer weiß Genaueres oder hat eine Idee zur Bestimmung des Seeigels?

Bitte melden unter:...   taake(at)gmx.de

____________________________________________________________________________________________

Stein mit unbekanntem Inhalt! Maße ausgehend vom Bild: 60 mm Breite, 45 mm hoch und in der Tiefe 30 mm.

Der Fund ist vom Limfjord- DK / Gjellerodde - Gemeinde Lemvig. Sieht fast nach Pflanzenresten aus! Wer kann mehr dazu sagen?

Lt. Fr. Lea P. aus Rostock, Email vom 4.07.2012: Das könnte ein Dogger-Kalkstein, ein grauer Kalkstein mit Juramuscheln sein. Häufig ist darin wohl die Astarte pulla (hat kräftige Rippen, die sichtbar und fühlbar sind) zu finden. ....auch dafür Danke. S. Taake

____________________________________________________________________________________________

A   B   C

Unbekannte:  A) Tierreste im weißen Stein? ...und vorne links sind evtl. Krebsbein o. -fühler und 2 Fischschuppen?

B) Undeffinierbare Gebilde  -  wem etwas erklärend dazu einfällt, der möge sich bei mir melden!
(lt.
Johannes Hohenegger, EMail vom 25.11.08, könnte es sich bei der Abb. B um Rochenkieferstücke "Aetobatis?" handeln!)
____________________________________________________________________________________________

 A  B  C
Maße ausgehend vom Bild A = 60 mm Gesamtbreite, Höhe der Garnele (A-2) ca. 41 mm.
Das Stück ist sonst eher flach gehalten und misst eine Stärke von 21 mm.


D  E  F   G
A) Muschel = Nr. 1 und Nr. 2 = evtl. eine Garnele
B) Draufsicht.     C) Ansicht von unten.     D) Untere Sicht.     E-F-G) Rückenansicht der "Garnele?".

Interessantes Stück, aber nicht richtig bestimmbar!  Garnele auf Muschel (A-2)?
Sieht nach einer Garnele aus, die auf einer Muschelschale sitzt, um das Muschelfleisch zu fressen. Die Muschel (A-1) ist ganz klar erkennbar. Überall sind noch Schalenreste zu erkennen.
 2003, Limvig-Gjellerodde - Dänemark
____________________________________________________________________________________________


Links: Unbekanntes Fossil?

"Drei kreisrunde Segmente im cm-Bereich.
Es sind keine Seelilienstiele und auch keine Seeigel. Gefunden am Strand von „Villers sur Mer“.
Wer hat eine Erklärung zu den 3 Abbildungen?"

Unbekannter, gequetschter Seeigel mit 3 in Flint liegenden Stacheln.
Den Seeigel wird man wohl kaum bestimmen können, aber das Aufheben des Fundes hat sich dennoch gelohnt, da 2 sehr lange Seeigelstachel gut zusehen sind und ein dritter noch im Ansatz erkennbar ist.
Wer den Igel jedoch an Hand der Stachel erkennt, der möge mir seine Bestimmung per eMail zusenden.

Recht: Unbekanntes Fossil?
"Ein Fossil in Form einer Peperoni (ca. 5 cm lang), auf dem spiralförmig ein Ring verläuft. Bei der äußeren Schicht handelt es sich wahrscheinlich um eine Bryozoen-Kolonie (welche Art?). Aber auf welcher Grundlage haben sie sich angesiedelt?  .........wer hat eine Idee was das Abgebildete sein könnte?"


Frau Lea P. aus Rostock schrieb per Email am 4.07.2012 zum linken bzw. rechten Bild folgendes:
Zum linken Bild: Kreisrunde Segmente? Das könnten die im Volksglauben als „versteinertes Geld“ oder „Linsensteine“ bezeichneten flachen, münzförmigen, scheibenartigen Mikrofossilien sein (z.B. Großforaminiferen, wie Nummuliten oder Assilinen). Wohl häufiger zu finden in Kalksteinen der Alpen, im Pariser Becken und in Ägypten.

Zum rechen Bild: : „Peperonifossil ?" Da wäre der Fundort interessant. Durch die teilweise gelb-rötliche Färbung sieht es limonitisiert aus. Die Überzüge der Moostierchen auf dem Fossil sind Inkrustanten. Welcher Ordnung die Bryozoa zuzuschreiben sind, ist wirklich schwierig. Da hilft vielleicht der Fundort weiter: Wenn Rügen, dann vielleicht Ordnung der Cheilostomata (Ende Jura, Kreide bis heute). Bereich Thüringen: Ordnung der Cryptostomata. Das Fossil selber könnte ein Zapfen sein.

Herr Oliver Schm. aus Österreich schrieb per Email am 16.12.2013 zum rechten Bild folgendes:
Hallo, ich tippe stark auf eine Hornkoralle (mit Bryozoenaufwuchs). Z.B. "Kueichouphyllum sinense", oder eine nahe verwandte Form.
Mit freundlichen Grüßen Oliver


Es lohnt sich immer über „Google-Bilder“ nachzustöbern um sich zum Vergleich Veröffentlichungen anderer Sammler
angezeigen zu lassen! Einfach mal Suchbegriffe eingeben und dann überraschen lassen, was Google anzeigt!
..ihr Siegfried Taake

_____________________________________________________________________________________________

Sie haben auch ein unbekanntes Fossil?

Was müssen sie tun?  ...ganz einfach, Sie schicken uns eine EMail zu und teilen darin mit:
 a) wo sie den Stein gefunden haben  - b) wie groß der Stein ist; Länge, Breite, Höhe  -  c) Namen, Adresse, Tel.-Nr.   - zusätzlich vielleicht noch ein paar nette Begleitworte und die Fotos vom Steinefund (evtl. von 3 Seiten aufgenommen u. im JPG-Format, wenn es geht) nicht vergessen! Ganz wichtig ist auch, dass sie uns nur Beiträge schicken, die ihre eigenen Steinfunde zeigen und beschreiben  -  Urheberrechtsverletzungen können teuer werden!!! 

Und so geht es nach Eingang ihrer EMail bei uns weiter...
Wir bemühen uns so zeitnah wie möglich ihren Text und die uns zugesandten Bilder auf dieser Seite zu zeigen.

Ihr Beitrag steht auf dieser Seite? ...dann warten wir nur noch auf die Erklärungen!
Nun warten wir auf die Personen, die uns mitteilen können, was das jeweilige dargestellte Unbekannte ist!
Sollte ein Betrachter
dieser Seite eine Erklärung zu einem der unbekannten, abgebildeten Funde haben, so bitten wir um Auflösung unserer Unkenntnis per EMail  -  an:

 
Siegfried Taake.....eMail:  taake(at)gmx.de


>>> zurück zum Seitenanfang  <<<


 

 

 

 
>>   zurück zum Inhaltsverzeichnis bzw. zur Themenübersicht   <<