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              Versteinerungs-Ablauf eines Seeigels bis 
            zum fossilen Steinkern
  1      2a  
                        2b  
                        2c 
  Abb. 
                        1: 
                          Das 
                        Bild zeigt 
             4 
            Seeigel  
                        wie sie heute am Strand gefunden werden. Oben 
                        in der Mitte des Bildes ist ein noch lebender Seeigel, dessen Stacheln 
                        mit dem Gehäuse verbunden sind; der Mund liegt 
                        auf dem Sand, der Po ist oben. Links sieht man einen 
                        Seeigel der gleichen Art, jedoch ohne Stachel und mit 
                        dem Mund nach oben; die 5 Zähne sind gut zu erkennen. 
                        Unten in der Mitte ist wiederum ein Igel der gleichen 
                        Art, nur mit dem Mund nach oben und mit den  Zähnen nach unten zum Sand. 
                        Rechts sind die Zähne schon abgefallen, so das der Einblick 
                        in das Gehäuse des Seeigels möglich ist; der After liegt 
                        bei diesem im Sand. Wenn jemand von den auf Abb. 
                        1 gezeigten Seeigeln als Versteinerung haben wollen, 
             dann sollte der Finder das Seeigelgehäuse  
                        liegen lassen, Stelle gut merken und  in ein paar Millionen Jahren wieder 
                        kommen, vielleicht ist der Igel in der Zwischjenzeit 
                        ja mit Sedimenten voll gelaufen / ausgefüllt und als 
            versteinertes Fossil wieder anzutreffen.  Abb. 
                        2 a - b - c : 
                          Echinocorys-Schalensten, 
            bei den drei Abbildungen handelt es 
                        sich um versteinerte Schalenrest 
                        einer Bauchplatte. Der 
                        in drei Ansichten dargestellte Schalenrest ist 
                        Millionen Jahre alt und hat bestimmt bereits einen 
                        fossilen Seeigelsteinkern freigegeben. Mund und After 
                        sind im Schalenrest gut zu erkennen. Den Steinkern, 
                        aus dieser Schale, habe ich leider nicht gefunden.
 
  3  4  5  
             6  Der 
            Weg vom Seeigel in Schalenerhaltung bis zum Steinkern läuft wie 
            folgt ab:  Abb. 
                        3:   Seeigel in Schalenerhaltung             Abb. 
                        4:   An 3 Beispielen ist der Auflösungsprozess 
            der Seeigelschale zu erkennen Abb.
5:  Nach der Auflösung der
Schale ist häufig noch zu erkennen, dass die Sedimente, die den Steinkern gebildet
haben, von innen bis in die Poren der Strahlen gedrungen sind; nach dem die
Schale sich aufgelöst hat, bleiben zu Anfang kleine, scharfe Spitzen stehen. Diese
reiben sich durch Bewegung (Wellen am Strand) ab. Danach bleiben glatte Steinkerne
übrig, wie man auf der Abb. 6 sehen kann.
  Was 
                        die Schalen, Abb. 3, jedoch beinhalten oder vielleicht in sich 
                        verbergen, ist fraglich! Es können 
                        Kristalle, fossile Wasserwaagen, Waben oder einfache Steinkerne unter 
                        dem Igelgehäuse stecken! Meist sind es allerdings normale 
            Steinkerne, wie sie auf Abb. 4 zu sehen sind, unter der Schale. 
            Wenn man genaueres über das Innere eines in schalungerhaltenen versteinerten 
            Seeigel wissen, dann muss man ihn aufmachen / aufschlagen.
   
            Noch eingeschlossene 
             Seeigel-Steinkerne im Flintstein Bevor 
            Seeigel-Sammler einen Igel-Steinkern zusehen bekommen, stecken sie 
            zuvao meist in einem Stein versteckt. Erst Umwelt- und Witterungseinflüsse 
            arbeiten so lange am Stein, bis dieser an einer Rissstelle nachgibt, 
            und so eine Versteinerung frei gibt. Je eher man ihn dann findet, 
            um so besser sind die Stücke dann erhalten. An den drei Bild-Beispielen 
            kann man gut erkennen, wie die Seeigel geschützt im Stein eingebettet 
            sind.
  9  
               10  
  Abb. 
            9:  Seeigelsteinkern 
            der Art "Echinocorys" 
            in Flintsteinfassung.
  Abb. 
            10:  Vor- und Rückseite eines Echinocorys-Steinkern 
            der in 
                        Flintstein eingebettet und von beiden Seiten frei 
                        sichtbar ist;  der Seeigelsteinkern hat ca. 30  mm größtes Ovalmaß und ist 
            ca. 
                        22 mm hoch. Zu dem enthält der umfassende Flintstein 
             
                        viele Seeigelstachel sowie Pflanzen- und andere fossile 
                        Tierteile
 
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            Millionen Jahre entwickeln kann, der schaue sich bitte die "Bildergalerie" 
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