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Sand-
und Kiesguben sind
immer und überall zum Sammeln interessant!
In den Gruben Dänemarks
handelt es sich, wie auch meist an den Stränden, um Geschiebe-Steine. Ein
Geschiebe der Steine besteht auch heute noch, dafür sorgen die massiven Felsen
und Landmassen
von Norwegen und Schweden. Die Landmassen der Länder drücken ständig auf den
Meeresgrund, was dazu führt, dass sich auch heute noch alles im Untergrund bewegt
und verschiebt. So auch die Unterwasserschichten der
Fjorde, der Ost- bzw. bis hin zur Nordsee.
In den flachen Ebenen
Norddeutschlands wurden durch Eisplatten der letzten Eiszeit Meeresgrundschichten
mit Ablagerungen vor sich her geschoben. So wurden zum Bespiel Schichten
mit tierischem Inhalt, von der Nord- und Ostsee gesehen, bis zu
ca. 400 km südlich in das Innland geschoben. So kann man zum Beispiel
in Kiesgruben von Braunschweig, Hannover, Bielefeld, Osnabrück,
Porta Westfalica und Minden Fossilien finden. Die genannten Städte
sind nur als Beispiele aufgezählt. Auch in vielen anderen Regionen
lassen sich "tierisch schöne Stücke" finden!
Also, beim
nächsten Spaziergang "Augen auf"!
Ständige Neuabgrabungen in den Gruben sorgen für ordentlichen Nachschub an
freigelegten Fossilien. Die Fossilien, die man in dort findet, sind von
anderer Erhaltung und Qualität als die, die man an Stränden findet. Die Grubenfunde sind
meist vollständiger bzw. feinerem Erhaltungszustand, wie sie es den folgenden Beispielbildern entnehmen und ansehen können.
1
2
Abb. 1: Im
Schatten liegen die brüchigen Hänge. Unterhalb des Schattens ist ausfließendes
Geröll bzw. ausfließender Sand zu sehen.
Dort wo die lockeren Geröllmassen am befahrbaren Grund auslaufen, dort in der
Auslaufkante kann man am Besten Steine / Fossilien sammeln, ohne sich dabei zu
gefährden. (Eine Sandgrube in Dänemark) Abb. 2:
Von dem begehbaren Grund / Auslaufkante kann man auch gut bis ca. 4
Meter die Schräge des Gerölls hinauf, ohne in der Sandschicht bergauf zu gehen,
nach Steinen Ausschau halten. Der Erfolg des Findens jedoch hängt wie immer von gutem
Spürsinn und guten Augen ab. (Eine weitere Grube in Dänemark)
Abb. 3 - 7: Überwiegende Grubenfunde unterscheiden sich wie folgt von
Strandfunden: (alle
abgebildeten Seeigel stammen aus dem Umfeld des Limfjordes in Dänemark)
6
7
Abb. 3: Seeigel in Schalenerhaltung sind in Gruben und am
strand zu finden. Jedoch sind die Grubenfunde in der Erhaltung meist feiner strukturiert.
Abb. 4-5: Typische Grubenfunde mit sehr zerbrechlicher Außenhaut.
An 3 Beispielen ist der Auflösungsprozess der Seeigelschale schon zu erkennen. Solche
Funde sind an den Küsten selten.
Abb. 6: Nach der Auflösung der Schale ist, bei Grubenfunden wie
abgebildet, häufig noch zu erkennen, dass die Sedimente, die den Steinkern
gebildet haben, von innen bis in die Poren der Strahlen gedrungen sind;
nach dem die Schale sich aufgelöst hat, bleiben zu Anfang kleine, scharfe
Spitzen stehen. Diese reiben sich durch Bewegung (Wellen am Strand) ab. Danach
bleiben glatte Steinkerne übrig, wie man auf der Abb. 7 sehen kann.
Was die in Schale erhaltenen, Abb. 3, jedoch beinhalten oder vielleicht in sich
verbergen, ist fraglich! Es können Kristalle, fossile Wasserwaagen, Waben oder
einfache Steinkerne unter dem Igelgehäuse stecken! Meist sind es
allerdings normale Steinkerne, wie sie auf Abb. 7 sehen, unter
der Schale. Wenn man genaueres über das Innere eines in Schale erhaltenen,
versteinerten Seeigels wissen möchte, dann muss man ihn aufmachen, was
so schnell jedoch
niemand machen wird.
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