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Manchmal lohnt es sich die gemachten Funde zu
Hause noch einmal richtig anzugucken. Wie an den folgenden Beispielen zusehen
ist, kommen manche "Schätze" erst auf den zweiten oder
dritten Blick zu Vorschein.
Zu den Makro-Aufnahmen möchte ich folgendes
erklären:
Die Aufnahmen werden von mir nur mit / bei natürlichem Licht gemacht. Ein
Stativ ist Voraussetzung für scharfe Aufnahmen. Als Kamera nutze ich dazu eine
"Canon EOS 450D" mit dazugehörendem "Canon Makro EFS 18-55mm".
Bei den Aufnahmen gehe ich zum Teil so weit wie möglich an das Objekt heran und
belichte bis zu 15 Sekunden um eine Tiefenschärfe zu erreichen. Man bedenke, dass eine Makroaufnahme
eigentlich nur eine Ebene / Entfernung zum Aufnahmegegenstand in der Schärfe
erfasst, daher, je länger die Belichtungszeit, umso besser ist die Vordergrund-
und Tiefenschärfe. Auf diesem Wege sind mir bisher schon 8.000-fache Vergrößerungen
gelungen die auf einer WEB-Seite allerdings nicht in der Größe gezeigt
werden kann, da die Dateien bei weitem zu groß sind, jedoch sind die WEB-Bilder von den großen Orig.-Bildern
für diese Homepage abgeleitet worden.
...und
nun viel Spaß beim Anschauen der Bilder! ____________________________________________________________________________________________
Beispiel-Aufnahmen
vom 15. November 2011 von S. Taake
Die
lateinische Bezeichnung der Brachiopode lautet "Crania".
Dieser Armfüßer kommt im Dan-Kalk (Tertiärzeit) vor. Der Armfüßler
zählt zu einer sehr alten Tiergruppe und die Schalen des Ober- und
Unterteils sehen aus wie eine Muschel.
Eingestellt am 25. Oktober 2011
Christina
aus Dortmund stellte mir diese Brachiopode zum Fotografieren
zur Verfügung. Sie ist nur 6 mm hoch. Mundartlich wird sie "Totenkopf-Muschel"
(lateinsch Bez. "Crania")
genannt und um sie zu finden muss man schon ein gutes Auge haben,
da sie meist in Kreideschichten der Ostseeküste steckt. Ich selbst
hatte zuvor so eine Brachiopode noch nicht gesehen und daher danke
ich Christina sehr dafür, dass ich so ein schönes Stück nicht nur
sehen, sondern auch selbst mal in die Hand nehmen durfte.
Auf
weitere Funden von dir freut sich...... Siegfried Taake
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Beispiel-Aufnahmen
vom 14. Oktober 2011 von S. Taake
>
Vergrößerung
vom Original < >
Vergrößerung
von Ausschnitt 1 <
>
Vergrößerung
von Ausschnitt 2 <
Zwei Jahre lang hat ein Freund den abgebildeten "Ceratit" in
seinem Keller liegen gehabt. Beim Aufräumen und Aussortieren schlechter
Funde stieß er auf den oben zusehenden Stein. Auf den ersten Blick
befand er ihn für so schlecht, dass er ihn eigentlich entsorgen
wollte. Wie
gut, dass er nochmals den Fund in seinen Händen drehte und den Dreck
grob entfernte, denn auf einem Mal entdeckte er ein kleines "Irgendetwas"!
Nach gründlicher Reinigung und anschießender Präparation kamen mehr
als 50 Schlangenseesterne hervor. ...ein richtiges
Nest!!! Mit diesem Fund, der sich nun
als außergewöhnlicher Superfund herausstellte, kam er zu mir und
bat mich die "Tierchen" abzulichten. Was dabei heraus
kam, möchte ich euch nicht vorenthalten!
....aber nun schaut
erstaunt selber hin. Der einzelne Schlangenseestern
ist im oberen rechten Bild vergrößert zu sehen!! Ich danke meinem
Freund dafür, dass ich seinen "Schatz" fotografieren konnte!! Echt
toll... dein Fossilien-Freund Siggi Taake ____________________________________________________________________________________________
Beispiel-Aufnahmen
vom 6. April 2011 von S. Taake
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Als
ich den links abgebildeten Flintstein im Juli 2010 auf
der dänischen Halbinsel "Gjellerodde" am
Oststrand fand, steckte ich ihn ein, weil ich etwas
Undefinierbares darauf gesehen habe. Erst 1 Jahr später
fiel mir der Flintstein erneut zuhause in die Hände
und ich brach sehr rustikal mit einem Schraubendreher
das runde Etwas aus dem Stein. Dank des harten Feiersteins
hat die rustikale Art der Bearbeitung dem heraus gefallenen
Seeigelsteinkern nicht geschadet. Die Maße des gesamten
Flintsteins und des Einschlusses seht ihr auf dem Bild.
Nach
einigen Fotografierversuchen mit einem Makroobjektiv
wurden Einzelheiten erkennbarer. Letztendlich konnte
der Steinkern der Gattung "Salenia"
zugeordnet werden.
Ich kann jedem nur immer raten,
schaut euch jeden Fund mehrmals an, bevor ihr euch von
einem trennt!
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Beispiel-Aufnahmen
vom 24. Oktober 2010 von S. Taake
Mit bloßem Auge sah ich neben dem
Seeigelsteinkern nur ein weiteres, kleines Fossil (siehe 2). Als ich jedoch ein
Makrofoto von der Unterseite des in Stein gefassten Seeigelkerns machte,
stellte ich bei der Betrachtung der gemachten Bilder fest, dass noch viel mehr
im Kalkstein steckte und einiges davon möchte ich mit den folgenden Bildern für
Jedermann sichtbar machen.
Ausgang
der Versuchsdarstellungen sind die zwei folgenden 1:1-Aufnahmen
A + B. A
B
D A-B)
Die beiden Seeigelfotos (der Seeigel im Stein ist ein Grubenfund) entsprechen
der Originalansicht! D)
Das gelb umrandete Foto ist ein Ausschnitt aus Bild -B-. Die unteren,
grün gerahmten Bilder Nr. 1 und 2 sind noch einmal aus dem Foto -D- herausgezogen
und vergrößert.
Nr.
1) Das Strahlengebilde ist in der 1:1 Ansicht nur 10 mm groß und
die Strahlen sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen! Der Ausschnitt
(1) ist ca. 390 x größer als das Original.
Nr.
2) Der Bogen des Fossils ist in der Originalansicht nur 4,5 mm hoch!
Die
beiden letzten zwei Großabbildungen zeigen nur eine 5%-ige Wiedergabe von der
Originalaufnahme-Qualität! Um die Fotos für eine Webseite ladbar zu machen,
ist eine erhebliche Reduzierung der Aufnahmen erforderlich,
da sonst ein Betrachter wohl eine halbe Stunde auf das Erscheinen
eines Bildes warten müsste, und wer will das schon tun?!
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