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Dalbyover
- DK-
...ist immer für besondere Überraschungsfunde gut! ___________________________________________________________________________________________
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Dalbyover,
siehe Karte, liegt ca.
30 km von der Küste entfernt im Inland.
Der Fundort "Dalbyover" (ausführlicher Fundbericht folgt demnächst) ist
immer für eine Überraschung gut, auch wenn mittlerweile viele Sammler
dort anzutreffen sind. Aber die meisten Sammler sind wohl auf der Suche
nach den großen und häufig vorkommenden Echinocorys sulcata. Wenn man sich die Mühe
macht einmal etwas genauer hinzuschauen, was ich hiermit empfehle,
kann man viele Überraschung erleben.
Viele
gewöhnliche, größere
Flintsteine (10 cm und länger), wie sie am Fundort zu zig-tausenden herum liegen und vom
Rüttelsieb aussortiert wurden, weil die Flintsteine für die Kalkgewinnung (Felddünger
usw.)
nicht zu gebrauchen sind, sollte
man aufheben und genauer in Augenschein nehmen, da sie
oft Dinge beinhalten, die sehenwert sind!
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Hier nun ein
Beispielfund, wo bei genauerer Betrachtung folgende
Fossilien zu entdecken sind:
1.)
Links unten: Das ca. 10 cm lange Fundstück hat so
einige Einschlüsse! Auf der Vorderseite des Fundstücks sind drei Stellen markiert, die auf den folgenden Bildern
(siehe A - B - C) vergrößert zusehen
sind. Vermutlich
handelt es sich bei:
-A-
An der dunklen Bruchstelle ist erkennbar, dass sich
im Inneren der grauen Platte Flintstein befindet. -B- Ein Rest
eines kleinen Tylocidaris (siehe auch Bild 2.). -C- Teil eines irregulären Seeigels.
Es handel sich dabei um einen Cyclaster (Brissopneustes). Aufgrund von Form
und Stachelansätzen ist es kein Vertreter von Echinocorys
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2.) Wie
-B-
oben; ein Rest
eines kleinen Tylocidaris. Derartige Funde sind mir von dem Fundort noch
nicht bekannt. Auch an anderen Fundorten ist dieser Seeigelfund immer eine
Seltenheit und sie werden so gut wie nie vollständig gefunden.
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3.) Wie
-C-
oben, nur andere Ansicht.
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4.)
Abb. der Rückseite: Die
Seeigelstachelreste gehören nicht zu dem Tyclocidaris (die haben
Keulenstachel), sondern stammen vermutlich von einer Phymosoma; ein
ebenfalls regulärer Seeigel, die hin und wieder in Dalbyover vorkommen.
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5.)
Abb. Rückseite: Teile von Seelilienstielen. Diese sind dort häufig zu finden (mehrere
Arten).
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6.)
Abb. der Rückseite: Diverse Plattenreste von Stachelhäutern (Seeigel, Seestern?)
sind ebenfalls im Flintstein verankert. Eine genaue Bestimmung ist mir so
ohne weitere Hilfe nicht möglich.
Ergebniss
der genaueren Betrachtung: "Eine beachtliche Anzahl unterschiedlicher Fossilreste von Stachelhäutern
in einem einzigen Stein!"
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