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Unter
diesem Titel wollen wir in Zukunft Beiträge bringen, die die Funde einer
Exkursion an einem bestimmten Ort zeigen. Unser Anliegen ist es, darzustellen,
was, wie viel und in welchem Zustand Fossilien gefunden werden können. Es geht
nicht um die Präsentation besonderer Stücke, sondern im Gegenteil, um das
alltägliche „Brot“ des Sammlers. Es soll so dem Anfänger oder Laien möglich
sein, seine eigenen Funde einschätzen zu lernen. Wer von uns „alten Hasen“ ist
nicht zu Beginn seines Hobbys nach einem Museumsbesuch oder einem
Literaturhinweis folgend, erwartungsvoll zu einen Aufschluss gereist, wo
angeblich die tollsten Fossilien zu finden sein sollen? Und oftmals wurde man
arg enttäuscht. Erst im Laufe der Zeit lernt man, derartige Hinweise richtig zu
deuten. Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass Museumsstücke fast immer
Ausnahmefunde sind und die Mehrzahl der Eigenfunde deutlich unattraktiver sind.
Um hier keine zu großen Erwartungen zu wecken, aber auch um zu zeigen, dass
immer noch etwas Schönes gefunden werden kann (auch an bekannten Aufschlüssen),
dazu dienen die Beiträge dieser Rubrik.
Der geübte Seeigelblick ließ mich in diesem Konglomerat aber sofort den dargestellt Galeriten entdecken. Da alles wieder gefroren war, musste er mit dem Haustürschlüssel freigelegt werden. Denn natürlich waren wir nicht auf Sammeltour und hatten kein Werkzeug dabei. Das besondere dieses - ansonsten nicht besonders gut erhaltenen - Seeigels: er war der erste im Jahr 2011! Es sollten noch ein viele weitere folgen. Aber dieses Beispiel zeigt, dass auch in unerwarteten Situationen alltägliche Funde gemacht werden können. Das Alltägliche und das Besondere sind manchmal gar nicht so weit auseinander und liegen oftmals nur „im Auge des Betrachters“. ______________________________________________________________________________________
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